Startseite » Zertifikate im Online Marketing – Warum?

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Wozu braucht man Zertifikate im Bereich Online-Marketing?

Die Frage ist gar nicht so unberechtigt. Der Online-Bereich ist so schnelllebig, dass es eigentlich gar keinen Sinn ergibt, heute Wissen abzufragen, das morgen schon wieder veraltet ist. Gerade die Digitalisierung wird so Vieles ändern. Digitale Assistenten haben in so ziemlich jeden Haushalt Einzug gehalten. Und da rede ich noch gar nicht mal von den ganzen Alexas ** und Echos ** oder Google Homes **, die die Wohnzimmer (oder auch mehrere Zimmer “schmücken”. So ziemlich jeder besitzt ja ein Smartphone. Viele mittlerweile sogar zwei, drei oder vier, die irgendwo verstauben. Und auf eben diesen Smartphones ** befindet sich schon seit geraumer Zeit ein Assistent für die Hosentasche: Siri oder der Google Assistant. Google Home ist letztendlich nur ein Lautsprecher mit einer Funktion, die Google sowieso jedem mit auf den Weg gegeben hat. Diese Assistenten und künstliche Intelligent (KI) im Allgemeinen sind nur ein Grund dafür, wieso sich die Onlinewelt so rasant verändert. So wie sich Kaufleute in den 90ern und Anfang der 2000er langsam an Computer gewöhnen mussten, müssen sich Onliner heutzutage auf ständige Neuerungen in der Onlinewelt einstellen.

Wie kann ein Zertifikat also beweisen, dass sich jemand im Bereich Online Marketing auskennt?

Zertifikate im Online-Marketing sind vergänglich

Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn der Zertifikate und ob sie eigentlich das aktuellste Wissen nachweisen können ist: können sie nicht. Deswegen ist es sinnvoll, Zertifikate zu sondieren. In meinen Augen sind nur Zertifikate sinnvoll, die Basiswissen nachweisen können. Basiswissen ist nicht so stark von Veränderungen abhängig.

Dass das Wissen zu bestimmten Themengebieten sehr schnelllebig ist, wissen meist auch die Aussteller. Aus diesem Grund geben sie ihren Zertifizierungen meist ein Ablaufdatum. Das ist in der Theorie auch vollkommen in Ordnung, wenn nur in der Nachfolgeprüfung auch aktuelleres Wissen abgefragt werden würde. Dem ist aber leider nicht so. Gerade die Google-Zertifikate in der Academy for Ads * sind schon seit einiger Zeit unberührt. Das macht das Erstellen und Warten dieser Seite einfacher, aber zeugt nicht davon, dass man sich auf dem Gebiet umfassend und aktuell auskennt, wenn man solch eine Zertifizierung vorweisen kann. Viele wissen das aber nicht und deshalb kommen wir zum ersten Punkt der Sinnhaftigkeit von Zertifikaten im Online Marketing:

Zertifikate für Bewerbungen

Ja, auch ich mache es: ich hänge meine Zertifikate an Bewerbungen ** an. Und habe sie in meinen XING- und LinkedIn-Profilen hinterlegt. Einerseits wissen viele nicht um die Problematik mit den Zertifikaten im Online Marketing und andererseits ist es ja nun doch so, dass sie ein gewisses Wissen nachweisen. Ein sehr vergängliches Wissen zwar, aber immerhin

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Zertifikat nicht nur Wissen im Bereich nachweisen soll, sondern auch, dass man begeistert vom Thema selbst ist und es sich selbst auch nachweisen lassen möchte und dass man das Thema Weiterbildung ernst nimmt. Nichts ist schlimmer als ein Arbeitnehmer, der stillschweigend in seinem Kämmerlein hockt und nur ihm übertragene Aufgaben nach einem veralteten Wissensstand abarbeitet. Wer halbwegs aktuelle Zertifikate nachweist, zeigt, dass ihm das Thema am Herzen liegt und er in dem Bereich intrinsisch zum zum Weitermachen motiviert ist. Letztendlich eine Win-Win-Situation.

Zertifikate zum Nachweis von Wissen

Wie schon erwähnt, ist das Wissen im Bereich Online-Marketing sehr vergänglich. Aber es liegt natürlich auch an jedem selbst, sich Zertifikate herauszusuchen, die auch sein Wissen widerspiegeln. Klasse statt Masse. Da können gerne ein paar kostenlose Zertifikate dabei sein, für die Onlineprüfungen abgelegt wurden, aber auch “echte” Zertifikate, die man nicht mit einem offenen Lösungs-Tab (ähem…) absolvieren kann, sondern für die man in einen Schulungsraum gesperrt wird und entweder an einem gesicherten Computer seine Antworten eintippt oder eben auf einem Blatt Papier. Wie in der Schule oder der Uni. Nach einem festgelegten Zeitraum ist Schluss (ok, das bieten Onlineprüfungen auch) und jeglicher Betrugsversuch wird geahndet und man ist seine Teilnahmegebühr los. Und die kann gerne mal, je nach Zertifikat, 100 – 500 EUR betragen. Autsch. Solche Zertifikate sind dann meist “mehr wert”. Erstens für einen selbst, da man es sich selbst bewiesen hat, dass “man es weiß”. Und andererseits für diejenigen, die sich in der Materie auskennen und wissen, wie schwer (oder auch leicht) diese Prüfung ist und einen somit dann als Spezialisten auf dem geprüften Gebiet wahrnehmen.

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Zertifikate zur Zulassung von Partnernetzwerken

Zertifikate sind personengebunden. Und das ist gut so, da sie ja Wissen der Person nachweisen. Schlimm, wenn die Zertifikate in Unternehmen verbleiben würden, sobald man sie verlässt. Das wäre auch unlogisch. Die Zertifikate bringen aber auch Unternehmen immense Vorteile. Gerade im Bereich Online Marketing. Viele Zertifikate sind EIntrittskarten ins Partnernetzwerk. Gerade Online Marketing Agenturen sind darauf aus, möglichst viele Personen mit entsprechenden Zertifikaten zu beschäftigen. Das Google-Partnerlogo beispielsweise bekommt man nur, wenn man einen bestimmten Umsatz vorweisen kann und zertifizierte Mitarbeiter innerhalb der Firma. Auch Magentopartner kann man nur werden, wenn eine gewisse Anzahl zertifizierter Entwickler innerhalb der Agentur beschäftigt ist, plus ein Solution Specialist. Firmen haben also häufig ein berechtigtes Interesse daran, ihre Mitarbeiter zertifizieren zu lassen. Je mehr Partnerlogos auf der Webseite prangen, desto höher natürlich das Vertrauen, das potentielle Kunden der Firma zusprechen.

Einerseits wollen Unternehmen natürlich möglichst kompetente Mitarbeiter haben, andererseits nervt es natürlich, wenn diese durch die Prüfungen rasseln. Nicht aus Inkompetenz, sondern aus a) gemeinen Formulierungen (gerade Google ist bekannt dafür, dass oft zwei statt einer Antwort Sinn ergeben) und b) schlechten Übersetzungen (was manchmal a bedingt).

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